Das Thema „Sicherheit“ wird für bestimmte Bereiche der Sozialen Arbeit zunehmend virulent. Zum einen erleben wir in Freiburg, dass die Soziale Arbeit als präventiver Teil eines kommunalen Sicherheitskonzeptes instrumentalisiert wird.
Zum anderen erleben wir zunehmende staatliche und ökonomische Ausgrenzungstendenzen und Racial Profiling, welche unter dem Vorwand von „Sicherheit“ betrieben werden. Einen Freiburger Vollzugsdienst, der sich als „Sozialarbeit mit Durchgriffsmöglichkeit“ beschreibt und gegen bettelnde Menschen in der Innenstadt als „Armenpolizei“ vorgeht. Wir fragen uns: Alles sicher? Oder doch schnöde Ausgrenzung! Wo geht es denn um die „soziale Sicherheit“?
Wir haben uns bei der Zeitung „Gefährliches Pflaster“ – Zeitung zur Sicherheitskritik (.pdf) beteiligt und die Veranstaltung Soziale Arbeit – im Auftrag der Sicherheit unterwegs? initiiert. Wir mischen uns ein, wenn es gegen bettelnde Menschen geht, oder Soziale Arbeit für Sicherung ein ungerechten Gesellschaft instrumentalisiert wird. Wir fordern ein Zeugnisverweigerungsrecht auch für die Soziale Arbeit.
Wir stellen uns auch mit der AG Bettellobby und der AG Sicherheit gegen die Kriminalisierung von Armut.
Kontakt: Wer Kontakt mit der AG „Sicherheit“ in der Sozialen Arbeit aufnehmen will, einfach an die aks Adresse schreiben.
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