SuE-Tarifverhandlungen – Wie geht es weiter im Sozial- und Erziehungsdienst?

Input und Diskussion mit Horst Burkhart (ver.di – Bundestarifkommission und SuE-Verhandlungskommission)

Der aktuelle Tarifvertrag im Sozial- und Erziehungsdienst wurde auf 31.12.2021 gekündigt. Damit steht die nächste Tarifauseinandersetzung vor der Tür. Allerdings haben wir den Eindruck, dass dies außerhalb der informierten Gewerkschaftskreise noch gar nicht angekommen ist. Deshalb möchte der AKS Freiburg frühzeitig mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Sozialen Arbeit in die Diskussion einsteigen.

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Email-Aktion an den Gemeinderat: Nicht auf unserem Rücken! Gegen die Einsparungen im Sozial- und Erziehungsbereich

Hallo,
super, dass ihr am Montag (22.03) alle so zahlreich und diskussionswütig da wart.


Das Kürzungsprogramm kommt, außer es passiert bis zum 27.4. noch etwas überraschendes.
SPD, CDU, Grüne, Jupi, FDP und noAfD in Freiburg finden, dass die Care-Beschäftigten die Corona-Krisenkosten zu zahlen haben. Damit dürfte allen klar sein: Klatschen war gestern! Wir wollen aber nicht klein beigeben, sondern an dem Thema dranbleiben.


Aber erst mal ein paar Infos:
Eine Presseübersicht zu unserem „Offener Brief für die Weitergabe der Tariferhöhung an die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst“ findet sich hier:
-rdl.de | Kundgebung vor dem Hauptauschuss am Bürgerhaus Zähringen in Freiburg. Keine Einsparungen im Sozial- und Erziehungsbereich (23.03.2021)
– BZ | Freiburgs Finanzbürgermeister blickt besorgt auf explodierende Schulden (23.03.2021)
„Die Tarifsteigerungen werden wie von der Verwaltung vorgeschlagen nicht im Personaletat eingeplant, sondern sind irgendwie zu kompensieren.“

Wie geht es jetzt weiter?
Am 27.4. ist die letzte Lesung für den Haushalt und wir wollen im Vorfeld noch eine Email-Aktion machen, um dem Gemeinderat und der Verwaltung klar zu machen, was wir davon halten. Alle Infos (1. eine Liste von Mailadressen (.odt / .pdf) der Gemeinderät*innen und Fraktionen und 2. einen vorformulierten Text (.odt / .pdf), der gerne auch noch um ein paar persönliche Zeilen ergänzt werden kann) dazu findet ihr hier verlinkt oder hier unten. Also nun fleißig Emails schreiben.

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PM: Beschäftigte wehren sich: Nicht auf unserem Rücken! Kundgebung gegen die geplanten Einsparungen im Sozial- und Erziehungsbereich

Beschäftigte wehren sich: Nicht auf unserem Rücken!

Kundgebung gegen die geplanten Einsparungen im Sozial- und Erziehungsbereich

22. März 2021 | 14:15 Uhr | Bürgerhaus Zähringen

Im ersten Lockdown wurde noch geklatscht und viele Sonntagsreden wurden gehalten. Aber mit ihren aktuellen Kürzungsplänen zeigt die Freiburger Stadtverwaltung, was der Sozial- und Erziehungsbereich wirklich wert ist.

Der Vorschlag liegt auf dem Tisch: Die aktuellen Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst sollen nicht über eine entsprechende Zuschusserhöhung an die freien Träger weitergegeben werden. Vielmehr soll der Zuschuss auf dem Niveau von 2020 eingefroren werden. Da die meisten Träger sich großteils oder ausschließlich über Zuschüsse finanzieren, hat dieser Vorschlag verheerende Konsequenzen für uns Beschäftigte.

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Kundgebung: Nicht auf unserem Rücken! Keine Einsparungen im Sozial- und Erziehungsbereich!

  • 22. März 2021 | 14:15 Uhr | Bürgerhaus Zähringen

Die Freiburger Stadtverwaltung mitsamt erstem Bürgermeister Ulrich von Kirchbach plant aktuell, die Lohnerhöhungen durch den letzten Tarifabschluss im öffentlichen Dienst nicht an die freien Träger weiterzugeben. Da viele soziale Einrichtungen sich voll oder überwiegend durch die Zuschüsse der Stadt finanzieren, kommt dies einer Aufforderung gleich, die aktuelle moderate Lohnerhöhung nicht an uns Beschäftigte weiterzugeben. Entweder bekommen wir also keine Lohnerhöhung oder die Lohnerhöhung wird durch Stelleneinsparungen kompensiert – was für uns zu Arbeitsverdichtung und mehr Stress führen wird. Im Kita Bereich könnten die Mehrkosten auch von den Eltern eingefordert werden.

Die Weitergabe von Lohnerhöhungen war bisher fest etablierte Praxis. Durch diesen Vorstoß animiert die Stadtverwaltung Freiburg die freien Träger dazu, nicht mehr den Tariflohn zu zahlen und schwächt somit die ohnehin nicht stark ausgeprägte Tarifbindung in der ganzen Branche.

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Freiburger Aufruf: „Platz für Sorge“

Der aks Freiburg unterstützen den Freiburger Aufruf „Platz für Sorge“:

„Platz für Sorge“ – Eine an menschlichen Bedürfnissen orientierte Care-Arbeit gehört ins Zentrum unserer Gesellschaft!

Die Corona-Pandemie führt uns vor Augen: Es ist höchste Zeit, dass wir als Sorgearbeitende und auf Sorge Angewiesene für uns die notwendige Unterstützung erstreiten. Dafür nehmen wir uns jetzt einen Platz:

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