In einer zunehmend digitalisierten Welt ist der Zugang zum Internet und digitalen Technologien für alle Menschen von entscheidender Bedeutung. Digitale Technologien bieten Zugang zu Informationen, Bildung, Arbeitsmöglichkeiten und erleichtern den Austausch mit sozialen Kontakten und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die von sozialer Ausgrenzung betroffen sind. Die Förderung der digitalen Teilhabe für Personen, mit unzureichend finanziellen Mitteln, ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität.
Eine wichtige Unterstützung in Freiburg bot bisher der Verein Schwere(s)Los! e.V. mit dem Projekt „Digitale Teilhabe“ (https://www.schwere-s-los.de/digitale-teilhabe/), welches seit 2018 Hardware (PC, Laptops, Smartphones, …) an von Armut Betroffene kostenlos ausgab. Aufgrund fehlender Finanzierung seit Sommer 2023 sowie der Ablehnung eines Zuschussantrages, den der Verein beim Amt für Digitales gestellt hat, wird das Projekt Ende des Jahres leider eingestellt werden.
So stellt Schwere(s)Los! e.V richtigerweise fest: „Der Bedarf an insbesondere mobilen Geräten ist nach wie vor ungebrochen hoch, und wir bedauern, keine weitere Unterstützung leisten zu können, sehen hier jedoch vor allem die öffentliche Hand in der Pflicht, Lösungen für Bürger*innen mit wenig Ressourcen zu etablieren, um die „Digitale Gesellschaft“ auch tatsächlich für alle zugänglich zu machen.“
Die hohe Anzahl der vermittelten Geräte zeigt zum einen den Bedarf und zum anderen die erfolgreiche Weitergabe durch das Projekt.
Der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Freiburg fordert die Stadt Freiburg, insbesondere das Amt für Digitales und das Amt für Soziales auf, das Projekt dauerhaft mit finanziellen Mitteln zu unterstützen, damit weiterhin verlässlich Endgeräte für Menschen mit wenig Geld über Schwere(s)los e.V. verteilt werden können und der Schritt zur digitalen Teilhabe nicht endet!
aks freiburg 